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Romain Finke Splish/Splash P 53 2006
Splish/Splash
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Splish/splash ist Seitenarm, wortwörtliches Ausufern von „rainy day“, der Ausstellung des Jahres 2006. Insbesondere die großen Arbeiten scheinen den Papiergrund zu überfluten. Auch in ihnen setzt sich aber die Suche nach der genauen Form fort. Wie geht Finke dabei vor? Zunächst werden mehrere Papierschichten aufeinander gelegt und verleimt, so dass sie einen störrischen, aber noch halbwegs flexiblen Bildgrund wie eine zähe Haut ergeben. Dann nimmt er verdünnte Acrylfarben, mischt auch Tusche, gelegentlich Schellack hinein, und schüttet sie in etlichen Arbeitsgängen übereinander. Dabei gehen Zufall und Gestaltungswille Hand in Hand. Das Ausgießen ist ein mechanischer, ein automatischer Vorgang, der Farbeimer ist Mittler, ein Medium, das zwischen Hand und Papierbahn tritt. Die wässrige Farbe bestimmt nun selbst ihren genauen Weg und verbreitet sich im Raum, verzweigt sich in Spritzern und Tropfspuren.

Die Abbildungen sind Ausschnitte der Gemälde
www.romainfinke.com